Regionenforum – neue Perspektiven am Land

Wien (nöwpd) – Wie soll auf die zunehmende Ungleichheit regionaler Lebensbedingungen reagiert werden? Was benötigen ländliche Gebiete für eine positive Entwicklung? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt das Regionenforum Österreich.

Diese Initiative wurde von den SPÖ Bäuerinnen und Bauern ins Leben gerufen, die mit ihrem neuen Veranstaltungsformat quer durch Österreich touren: „Wir laden die ländliche Bevölkerung ein, mit uns und ExpertInnen Lösungsvorschläge für aktuelle und künftige Herausforderungen zu entwickeln”, so Josef Etzenberger, Ökonomierat und Bundesvorsitzender der SPÖ Bäuerinnen und Bauern, im Gespräch mit dem NÖ Wirtschaftspressedienst.

Im ersten Halbjahr 2019 werden Regionenforen gezielt in peripheren Regionen abgehalten, die häufiger unter Abwanderung und Geburtendefiziten leiden. Ein Trend, der auch in den kommenden Jahrzehnten anhalten wird: Laut Prognosen wird Österreich zwar stetig wachsen, allerdings fast nur in urbanen Räumen und deren Umland.

Entscheidend ist somit die Frage, wie dennoch gleichwertige Lebensverhältnisse in Land und Stadt sichergestellt werden können. Das erfordert einen flächendeckenden Zugang zu Leistungen der Daseinsvorsorge. Das reicht von Krankenhäusern und öffentlichem Verkehr bis zu Bildungseinrichtungen.

Auf allgemeine Patentrezepte wird beim Regionenforum verzichtet – stattdessen will Josef Etzenberger tragfähige Lösungen mit den Betroffenen vor Ort erarbeiten: „Ländliche Gebiete unterscheiden sich strukturell und räumlich stark voneinander, weshalb man auch maßgeschneiderte Ideen braucht.“

Quelle: NÖ Wirtschaftspressedienst